18/11–02/12/2020
GALERIE KUNSTBUERO

Travelling Museum

Studio Visit: Luis Rocha

by Las Palmas Projects

go to: https://wafgalerie.com/

18.11 - 12.12. 2020

Ausstellungsort: 

Schadekgasse 8, 1060 Wien

Öffnungszeiten: 

Mi 14.00–18.00
& nach Vereinbarung

21/10–14/11/2020
KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

Hide and Seek Show and Tell

Vernissage: Dienstag 20.10.2020, 4 - 10 p.m.

Ausstellungsort: 

KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

Pra­ter­stra­ße 42 / Hof 2

A-1020 Wien

Öffnungszeiten: 

Di–Fr 14.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung (+43 681 81939710)

With Works by PETRA GELL, MARKUS HANAKAM & ROSWITHA SCHULLER, RAPHAELA RIEP

Die in der Ausstellung Hide and Seek Show and Tell gezeigten Arbeiten spüren der Wechselwirkung von Raum und Bildraum, der Differenz zwischen realem, imaginiertem oder medial produziertem Bild nach. Sichtbarkeit und Entzug, Zeigen und Verbergen sind Strategien, die die Künstler_innen anwenden, um die Koordinaten zwischen realem Raum und Bildraum zu verschieben. Dabei spielt die Materialität von Wand, Boden, Stoff und Spiegel ebenso eine zentrale Rolle wie die Phänomene Licht, Reflexion, Opazität und Transparenz.

Zu Beginn von Petra Gells ortsspezifischen Arbeiten steht immer das vorhandene Raumgefüge und seine Wirkung auf uns. Ihre Formensprache zielt auf eine Verschränkung von abstrahierten grafischen Elementen, Raum und Architektur zu einer räumlichen Komposition ab. Der Kunstraum hat die Künstlerin durch seine auffällige Bodenbeschaffenheit inspiriert. Die Oberfläche des glänzend grauen Harzbelags mit seiner fluiden Qualität hat sie an einen Swimmingpool oder modellhafte Darstellungen des virtuellen Raums erinnert. Diese Motive hat sie mit einem großformatigen blauen Raster und weißen Bahnen aus Textilband in eine abstrahierte, raumfüllende Bodeninstallation überführt. Eine ebenso simple wie überzeugende Setzung, die den architektonische Raum rekonfiguriert, die Grundelemente Wand, Boden und Decke in neue Relationen setzt. Gell provoziert ein Changieren zwischen Oberfläche und Architektur, zwischen Figur und Grund. Der reale Raum und der Bildraum fließen ineinander und werden zu einer untrennbaren Einheit. Durch das Raster und die Bahnen tritt der Boden in ein Spannungsverhältnis mit den anderen künstlerischen Arbeiten und den architektonischen Elementen, wird zum Rahmen und fragmentierendem Bildträger gleichermaßen. Wie ein Kippbild erscheint er mal als Grund für die gespiegelte Realität, mal als abstrakte Form oder Koordinatensystem.

Raphaela Riepl untersucht in ihren Arbeiten das Licht als Medium und sein Verhältnis zum Raum, wobei die Künstlerin immer die gesamte Raumwirkung in den Blick nimmt. Ihr zentrales Material ist Neonlicht. Für den Kunstraum hat sie die Lichtinstallation BEYOND A SYSTEM – RISING bestehend aus 12 Neonringen in den Farben Schwarz, Blau und Violett realisiert. Wie Zeichnungen aus Licht schweben die Ringe im Raum und werden von Seidenstoff umfangen. Die Lichtpunkte korrespondieren mit den gemalten Punkten des transparenten Stoffes. Raphaela Riepl geht es darum das Licht als Phänomen ohne feste Grenzen sichtbar zu machen, seiner Materialität nachzuspüren – der Lichtquelle, die Licht ausstrahlt, ebenso, wie dem eigentlichen Licht, das seine Umgebung formt und deren Atmosphäre verändert.

Dear Isa ist das komplementäre Gegenüber zur Lichtinstallation, in Präsenz und Proportion auf den menschlichen Körper verweisend. Von den vier mit weißem und bläulichem Spiegelglas verkleideten Seiten ist jene auf die Neon Installation gerichtet, die am stärksten durchbrochen ist. So gibt die Reflexion ein fragmentiertes, kristallines Spiegelbild der gegenüberliegenden Installation oder der eintretenden Betrachter_innen wider. Beim Umschreiten der Skulptur komplettiert sich das eigene Spiegelbild. Gleichzeitig weckt die spiegelnde Glasoberfläche Erinnerungen an die kristallinen Türme modernistischer Wolkenkratzer. Eine Referenz, durch die sich auch der Titel erklären lässt: Die Skulptur ist eine Hommage an die Künstlerin Isa Genzken, die die Materialität modernistischer Architektur vielfach in skulpturale Arbeiten übersetzt hat.

Markus Hanakam und Roswitha Schullers Arbeiten zeichnen sich durch ein Interesse an Objekten aus, die Hybride sind zwischen Kunst-, Design- oder Alltagsgegenständen. Solche Objekte sind besonders geeignet, um über Bildproduktion und Postmedialität nachzudenken. Etwa standardisierte Plasikverschlüsse, wie wir sie aus unserem Konsumalltag kennen, die das Künstler_innenduo zu neuen Objekten ohne eindeutig erkennbaren Gebrauchswert zusammensetzt. Diese wiederkehrenden Protagonisten ihrer Installationen, Videos oder Drucke bevölkern Archivregale ebenso wie den Rapport von Tapeten, oder, wie im Fall von Tessuto Digitale, den Stoff eines Vorhangs. Als reale Artefakte durch performative Gesten des Zeigens aktiviert, schweben sie hier als digital animiertes All-Over auf dem Vorhang. Dessen semitransparente, luftige Stofflichkeit schmiegt sich in leichten, rhythmischen Bewegungen an die Wand, als wäre er gerade zur Seite geschoben worden um die Bühne freizugeben.

Die Arbeit Harlekin & Colombine zeigt ebenfalls ein Hybrid Objekt, wenn auch ein gefundenes – eine Porzellanfigurine aus dem Rokoko, wie sie bei Auktionen beliebt ist. Das deutlich sichtbare Druckraster des Bildes entlarvt die Reproduktion der Reproduktion der Figur. Die Künstler_innen haben einen Auktionskatalog gescannt, der auf Darstellungsmodi zurückgreift, die mittels „Auratisierung“ die Erzeugnisse der ursprünglich seriellen Produktion zu Unikaten stilisiert. Hanakam und Schuller machen die Aura buchstäblich sichtbar, in Form einer gestischen Übermalung mit semitransparenter Acryltusche, zugleich ein Akt des Zeigens und Verbergens. Man kann nicht umhin es als augenzwinkernden Verweis auf Walther Benjamins berühmten Aufsatz „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ zu lesen. Die farbige Wand wirkt gleichsam als Bühne und Rahmen für das Bild.  

Beide Arbeiten spielen mit der Definition von Décor als bühnenhafte Inszenierung zwischen angewandter und bildender Kunst, zwischen virtuellem und realem Raum und veranschaulichen Hanakam und Schullers leichtfüßigen Wechsel zwischen den Medien. Ganz im Sinne von Marcel Broodthaers’ Konzept von Décor als einer Grenzlinie, die markiert, „wo die Welt der bildenden Künste und die Poesie sich vielleicht, […] treffen können, aber an der genauen Grenzlinie, in der sie beide aufgehen.“  Der Rückgriff auf Aspekte des Décors ermöglicht den Wechsel zwischen und das Ineinandergreifen unterschiedlicher Materialitäten und Medien der jeweiligen inhaltlichen Notwendigkeit folgend.

01–25/10/2020
GALERIE KUNSTBUERO

WELCOME UNIVERSE

PAUL SPENGEMANN

Donnerstag, 01.10.20, 16-21 Uhr

Ausstellungsort: 

Schadekgasse 8, 1060 Wien

Öffnungszeiten: 

Mi 14.00–18.00
& nach Vereinbarung

21/09/2020
KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

Finissage: FACTS 'N'

FIGURES

17/00 - 22/00h

Ausstellungsort: 

KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

Pra­ter­stra­ße 42 / Hof 2

A-1020 Wien

Öffnungszeiten: 

Di–Fr 14.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung (+43 681 81939710)

19/00 BOOK LAUNCH AND READING 
/STRAY/ BY SARAH WARING

 

+ Residance Garage  Sophia Latysheva  > You Are Within Me < 

 

Nothing wrong with big ideas, but they aren’t especially relevant to figuring out how something works-or doesn’t. I doubt if anyone ever loved a painting because of the ideas it supposedly contains, though there are plenty of examples of the reverse. 

-David Salle, How to See

 

Die Ausstellung vereint Malerinnen und Maler, die einerseits trotz vorhandener Bilderzählungen Ungegenständlichkeit postulieren, beziehungsweise umgekehrt innerhalb vermeintlicher Gegenstandslosigkeit das Erzählen für sich beanspruchen. In diesem ewigen Spannungsfeld lässt sich für jede malerische Position – egal ob von einem erweiterten Bildbegriff ausgegangen wird oder einem traditionellen - ein Standort bestimmen. 

So ergibt eins das andere.

Sowohl in ihren aus disparaten Materialien zusammengesetzten malerischen Installationen, als auch in Luisa Kasalickys Leinwandbildern, sind abrupte, teilweise spröde Übergange oder das Vorhandenbleiben fremdkörperartiger Gegenständlichkeits-Reste entscheidende Momente in einem sich gleichzeitig als dynamisch darstellenden Flow von Farben und Formen. Im Wechselspiel von Smoothness und Schonungslosigkeit wird ihr sehr persönlicher Standpunkt deutlich bei gleichzeitig eingeforderter Allgemeingültigkeit.

Die Bilder des Berliner Malers Marcus Weber zeigen Figur-Raum-Konstellationen, die – auf malerischer Klugheit und malerischem Wissen basierend - von einem fast klischeehaften Abstraktionsbestreben ausgehen. Genauso aber verarbeitet er gesellschaftsbezogene Motive, die er in der spezifischen Umgebung seines Ateliers vorfindet, im Sinne einer Historienmalerei oder eigentlich einer Posthistorien-Malerei.

Der bildende Künstler, Musiker und Schriftsteller Andreas Karner setzt in seiner fortwährenden zeichnerischen Unternehmung widerstreitende zeichnerische Mittel, wie das Verwenden von Schablonen gegen sehr zeitaufwendige und präzise Oberflächenbearbeitungen, ein und (setzt) diese formalen Ideen in Beziehung zu Bildinhalten wie persönliche Gegenstände, Textfragmente oder Naturelemente. Absicht und Zufall, Zwang und Befreiung, Akkumulation und Reduktion bilden hier jene Einheit, die die Komplexität seines künstlerischen Schaffens ausdrückt.

Caroline Salfinger stellt in intimen Selbstportraits und in Portraits Familienangehöriger „passive, in sich versunkene“ Menschen dar. In einem Text beschreibt sie, wie „Ereignislosigkeit an der Schwelle der Erwartung mit Spannung aufgeladen ist. Einer Spannung erzeugt durch die Erwartung dessen, was kommen mag, was sich jenseits des Wahrnehmbaren anbahnt.“

Hugo Canoilas verarbeitet Bildmaterial aus Lehrbüchern und aus SciFi-Filmen. (Leicht) historisch anmutendes Ausgangsmaterial, das gleichzeitig auf die Zukunft verweist, ruft persönliche Erfahrungen damit oder mit Ähnlichem wach. Die Grenzen zwischen kollektiver und subjektiver Wahrnehmung werden schließlich unscharf. 

Georg Frauenschuhs großformatige Bilder beziehen sich sowohl auf Malerei und Malereigeschichte, als auch auf Bereiche außerhalb. Ihnen liegt ein gegenwärtiger Bodensatz der Online-Bilder zugrunde und sie handeln von der der Degradierung aktueller Bildsprachen. Sie zeigen menschliche Produktion und menschliche Fehlbarkeit.

Für thematische Performances wie Songs the Plants Taught Us (2019) oder Punk Lyrics-Living In A World Insane (2017) fertigt der in Cincinnati lebende Künstler Mark Harris Text-Image-Malereien an, welche Songtexte beinhalten. Diese werden bei den besagten Performances von ihm im Ausstellungsraum platziert, während Harris die Vinylschallplatten, die mit den gemalten Songtexten korrespondieren, vorstellt und abspielt. 

Persönlich involviert und mit politischer Agenda referenziert Katrin Plavčak auf die Kunstgeschichte, in erster Linie auf die Geschichte der Malerei. Obwohl sie sich hier oft auf die Moderne bezieht, ist ihre eigene transformative oder kommunikative Herangehensweise nicht glorifizierend, eher noch irgendwie postmodern, bemüht also um einen Schwebezustand, in dem sie weder Botschaften beteuert noch sich zurückzieht in den Umstand des Informationsverlustes.

Gerlind Zeilners Malereien liegt ein großer Bestand an Zeichnungen zugrunde. Dieses fortwährende, spontane Verarbeiten von Realität führt zu einer Art Realismus, der - fernab eines von fotographischen Vorlagen ausgehenden Realismus – eine gefilterte und verarbeitete Realität zeigt, die das Traumbild oder das Nachbild einer bestimmtem Situation miteinschließt. 

Michèle Pagels Skulpturen und Installationen demonstrieren einander bedingende Gegensätze, wie den Witz als pointierte lineare Erzählung auf der einen Seite und den nicht-linearen, abstrakten Denkkomplex auf der anderen. Sie beinhalten gesellschaftspolitische Statements gleichermaßen wie eine unverrückbare Zusage zur Zweckfreiheit der Kunst. Die gezeigten Arbeiten entstanden 2019 während eines Arbeitsaufenthalts in Moskau.

03–27/09/2020
GALERIE KUNSTBUERO

NEKROPOLIS

MARTINE HEUSER

performance by Martine Heuser

and Natan Kryszk

WAF galerie

Opening, 3rd of September, 7 pm

Ausstellungsort: 

Schadekgasse 8, 1060 Wien

Öffnungszeiten: 

Mi 14.00–18.00
& nach Vereinbarung

20–27/08/2020
GALERIE KUNSTBUERO

De Sculptura #1

Hans Ahnert

Valentin Aigner

Brishty Alam

Opening 20.August 2020, 19 Uhr

Ausstellungsort: 

Schadekgasse 8, 1060 Wien

Öffnungszeiten: 

Mi 14.00–18.00
& nach Vereinbarung

04–16/08/2020
GALERIE KUNSTBUERO

UNCHAIN #2

Suse Krawagna

Violetta Ehnsperg

Paulina Semkowicz

Eröffnung 04.August 2020, 19 Uhr

Ausstellungsort: 

Schadekgasse 8, 1060 Wien

17/07/2020
GALERIE KUNSTBUERO

FLOHMARKT

17.Juli 13-19 Uhr

Ausstellungsort: 

Schadekgasse 8, 1060 Wien

FLOHMARKT

Agnes Varnai
Bert Löschner
Christian Rothwangl
Daniel Rajcsanyi
Johanna Charlotte Trede
Julius Pristauz
Leon Höllhumer
Lisa Jäger
Philipp Pess
Xenia Lesniewski

01–08/07/2020
GALERIE KUNSTBUERO

UNCHAIN #1

Vika Procopavicuite

Gerwald Rockenschaub

Titania Seidl

Eröffnung 01.Juli 2020, 19 Uhr

Ausstellungsort: 

Schadekgasse 8, 1060 Wien

Öffnungszeiten: 

Mi 14.00–18.00
& nach Vereinbarung

04/07/2020
BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Finissage

Speed 2

Ausstellungsort: 

BÜRO WELT­AUS­STEL­LUNG

Pra­ter­stra­ße 42 / Stie­ge 1 / Mez­za­nin
1020 Wien

Öffnungszeiten: 

Di–Fr 15.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung

Die 2018 begonnene Ausstellungsreihe SPEED findet mit der Künstlerin Jia Ma ihre Fortsetzung.

Mit SPEED werden ab Montag den 15. Juni im Wochentakt vier Kunstposition im Speed-Dating-Verfahren präsentiert.

Zur jeweiligen Eröffnung findet ein Artist-Talk zwischen den einzelnen Künstlern und Stefan Bidner statt.

Im Hauptraum des Büro Weltausstellung wird die jeweilige Soloshow gezeigt. Der zweite Raum, das Spiegelkabinett, dient als Schaulager welches über den Zeitraum der gesamten Reihe Arbeiten aller Künstler*innen vereint. Der Abschluss der gesamten Ausstellungsreihe wird dadurch mit einer Finissage aller Shows begangen.

speed 2 #5: Begi Guggenheim, 15.–19.6.2020
speed 2 #6: Michi Lukas, 22.–26.6.2020
speed 2 #7: Jia Ma, 30.6–03.7.2020

with a special a appeareance

Felix Gonzales Torres / world-wide manifestation of untitled (Fortune cookie corner) 

For the finissage of this series of shorter shows, raúl i. lima asked to manifest a non-official1 version of “Untitled” (Fortune Cookie Corner), 1990 by Félix González-Torres. Please do allow yourselves to take a part of the work of González-Torres.

For more information please visit this link https://www.felixgonzalez-torresfoundation.org/

29/06–03/07/2020
BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Jia Ma

speed 2 #7

Opening: 29.06.2020, 6–10 pm

Ausstellungsort: 

BÜRO WELT­AUS­STEL­LUNG

Pra­ter­stra­ße 42 / Stie­ge 1 / Mez­za­nin
1020 Wien

Öffnungszeiten: 

Di–Fr 15.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung

15–19/06/2020
BÜRO WELTAUSSTELLUNG

begi guggenheim

speed 2 #5

Opening: 15.06.2020, 6–10 pm

Ausstellungsort: 

BÜRO WELT­AUS­STEL­LUNG

Pra­ter­stra­ße 42 / Stie­ge 1 / Mez­za­nin
1020 Wien

Öffnungszeiten: 

Di–Fr 15.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung

Ausstellungsplakat © design ismini adami
Ausstellungsplakat © design ismini adami

 

Die 2018 begonnene Ausstellungsreihe SPEED findet mit dem Bildhauer
Begi Guggenheim ihre Fortsetzung.

Mit SPEED werden ab Montag den 15. Juni im Wochentakt vier Kunstposition im Speed-Dating-Verfahren präsentiert.
Zur jeweiligen Eröffnung findet ein Artist-Talk zwischen den einzelnen Künstlern und Stefan Bidner statt.
Im Hauptraum des Büro Weltausstellung wird die jeweilige Soloshow gezeigt.
Der zweite Raum, das Spiegelkabinett, dient als Schaulager welches über den Zeitraum der gesamten Reihe Arbeiten aller Künstler*innen vereint.
Der Abschluss der gesamten Ausstellungsreihe wird dadurch mit einer Finissage aller Shows begangen.

22–26/06/2020
BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Michi Lukas

speed 2 #6

Ausstellungsort: 

BÜRO WELT­AUS­STEL­LUNG

Pra­ter­stra­ße 42 / Stie­ge 1 / Mez­za­nin
1020 Wien

Öffnungszeiten: 

Di–Fr 15.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung

29/04–15/05/2020
BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Sara Glaxia

"OASIS"

29.4. - 15.5.2020

Ausstellungsort: 

BÜRO WELT­AUS­STEL­LUNG

Pra­ter­stra­ße 42 / Stie­ge 1 / Mez­za­nin
1020 Wien

Öffnungszeiten: 

Di–Fr 15.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung

 


Besuch der Ausstellung entsprechend den Covid-19 Empfehlungen.

 

19/06–08/09/2020
KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

FACTS 'N' FIGURES

kuratiert von Georg Frauenschuh

Hugo Canoilas, Georg Frauenschuh,

Mark Harris, Andreas Karner,

Luisa Kasalicky, Katrin Plavčak,

Michèle Pagel, Caroline Salfinger,

Marcus Weber, Gerlind Zeilner

Eröffnung: Do, 18.06.2020, 16:00–22.00 Uhr

Ausstellungsort: 

KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

Praterstraße 42, A-1020 Wien, 2. Innenhof
www.k-r-a-s.com 
 

Öffnungszeiten: 

Mi–Fr 15.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung +43 681 81939710
schauplatz@artfoundation.at

 

13/04/2020
GALERIE KUNSTBUERO

OPEN CALL

WINDOW SHOW

go to:

https://wafgalerie.com/

Ausstellungsort: 

Schadekgasse 8, 1060 Wien

 

29/02/2020
KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

FINISSAGE

THE WHOLE IN

PARTS

by JE Schumi

29. Feb. 2020, 19h

Ausstellungsort: 

KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

Praterstraße 42, A-1020 Wien, 2. Innenhof
www.k-r-a-s.com 
 

Öffnungszeiten: 

Mi–Fr 15.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung +43 681 81939710
schauplatz@artfoundation.at

 

Installationsansicht The Whole In Parts
Installationsansicht The Whole In Parts

28/02/2020
GALERIE KUNSTBUERO

JOHANNA CHARLOTTE TREDE

FINISSAGE

PUBLIKATION

MIT TEXT VON MIHÁLY NÉHMETH

28. Februar 2020, 19 Uhr

Ausstellungsort: 

Schadekgasse 8, 1060 Wien

Öffnungszeiten: 

Mi 14.00–18.00
& nach Vereinbarung

28/02/2020
BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Ungehorsam

ein Film von Terese Schulmeister

Filmvorführung: Freitag 28.2.2020, 19.30 Uhr

Ausstellungsort: 

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Praterstrasse 42/1/3
A-1020 Wien

Öffnungszeiten: 

Mi–Fr 14.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung: büroweltausstellung@artfoundation.at

UNGEHORSAM
(Spielfilm, A, 2016, 90 Min.)

Der Film „Ungehorsam“ durchleuchtet die psychologischen Mechanismen männlicher Vereinnahmung und demontiert diese Muster aus dem Blickwinkel persönlicher Erfahrungen in der katholischen Familie wie auch der "Aktionsanalytischen Kommune" um Otto Mühl, wobei diese auf humorvolle und überzeugende Art von großartigen Schauspielern gezeigt und schonungslos enthüllt werden. „UNGEHORSAM“ rüttelt dabei kräftig an das tief eingeprägte „Brav- und Folgsamsein“ und ist durchaus als Aufforderung zu verstehen.

 


UNGEHORSAM
Fiction, 90 min., A, 2016

Der autobiografisch inspirierte Spielfilm thematisiert die psychologischen Mechanismen patriarchaler Macht, wie sie Terese in ihrem Leben erfahren hat. Aufgewachsen in einer Familie, die von der temperamentvollen Dominanz des Vaters geprägt ist wie auch vom rätselhaften Kummer der Mutter, sucht Terese nach einem anderen Leben und schließt sich der Kommune des Aktionskünstlers Otto Mühl an. Jedoch auch das anfänglich so frei scheinende Liebes- und Lebensexperiment kann seine utopische Vision nicht einlösen.

Buch und Regie : Terese Schulmeister
Kamera: Sepp Nermuth
Schnitt: Mara Mattuschka
Musikkomposition: Franz Hautzinger
Sarah Born – Terese
Rainer Doppler – Otto Mühl
Thomas Kamper – Otto Schulmeister
Martina Spitzer – Hedwig
Marlene Schilbach – Terese Kind
Erwin Leder – Monsignore

 

01/02/2020
BÜRO WELTAUSSTELLUNG
KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

Finissagen

PA­TRICK RAM­PE­LOT­TO "CAFE PA­NET­TO­NE"

Lesung: josef kleindienst

“IF IT MO­VES, IT’S OUT­MO­DED”?

Finissage: Samstag 1.2.2020, 18 Uhr

Ausstellungsort: 

Pra­ter­stra­ße 42


BÜRO WELT­AUS­STEL­LUNG
Pra­ter­stras­se 42/​1/​3, 1020 Wien, www.bueroweltausstellung.com


KUNST­RAUM AM SCHAU­PLATZ
Pra­ter­stra­ße 42, 1020 Wien, 2. In­nen­hof, www.k-r-a-s.com 

 

Öffnungszeiten: 

Mi–Fr 14.00–18.00 Uhr

30/01–21/02/2020
GALERIE KUNSTBUERO

ENDLICH WÄNDE

JOHANNA CHARLOTTE TREDE

Vernissage 30. Januar, 19 Uhr

Ausstellungsort: 

Schadekgasse 8, 1060 Wien

 

 

„Ich spuck nicht“, sagen die beiden röhrenförmigen Skulpturen aus Pappe unisono. Sie ragen parallel zum Boden aus der Wand. Beiden baumelt ein blau-gefärbter Baumwollfaden aus der Öffnung Richtung Boden. Auch wenn den Skulpturen die Spucke aus dem Mund zu rinnen scheint, sie wissen sich zu benehmen.

 

„Ich auch nicht“, bestätigen die Skulpturen im Nebenraum einhellig. Auch sie spucken nicht. Wie auch? Altes Bauholz, mit Gürteln zu neuen Formen zusammengeschnallt, produziert keine Flüssigkeiten mehr.

09–25/01/2020
GALERIE KUNSTBUERO

Queens Of

God Complex

Julius Pristauz

performance 7 pm

fashion by Anna Skvortsova

with contributions by: Katharina Trieb, Karolin Brägger, Sara Röth, Lea Dippold, Lisa Jäger & Philipp Zöhrer

opening january 9th, 7pm

Ausstellungsort: 

Schadekgasse 8, 1060 Wien

 

 


Julius Pristauz

With this series of mostly new works, Julius Pristauz further investigates mechanisms of representation and the commercialization of queer (sub)culture. Exploring the performativity of gender as well as the use of such for the means of self-expression and entertainment, certain stereotypes and predetermined roles in society are being worked off in pieces that cross various media.

Building a narrative throughout the space that has personal experiences at its core, the show evolves around broader topics such as „pinkwashing“, the manifestation of female characters and the generic construction of (queer) identity. With the means of establishing an emancipatory practice but equally trying to focus on a concept of inclusion, one part of the exhibition contains several collaborative works that were created together with other artists.

The presented physical works are being supplemented by a performance piece that moves boundaries, showing off popular culture positioned in different contexts. Multilayered and as an addition to recent performances, it blends elements of personal writings, lyrics of popsongs, lip-syncing, karaoke and other forms of reenacting.

„Queens Of God Complex“ includes contributions by:
Katharina Trieb, Karolin Brägger, Lea Dippold, Sara Röth, Lisa Jäger and Philipp Zöhrer.

Performance 09.01. 19:00
Fashion by Anna Skvortsova

ART&PARTY: Performance continues / UP 10PM @futurgardenArtClub

03/01/2020
BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Neujahrskonzert

unter der Leitung von Nino Stelzl und Johann Neumeister

Mitwirkende:

Michael Fischer, Hélène van Dujine, Philipp Quehenberger, Stefanie Binder, Albert Mayr, Falm, Elin, Philipp Ruthner, Paul Ebhart u.v.a.m.

Neujahrskonzert: Freitag 3.1.2020, 19 Uhr

Ausstellungsort: 

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Praterstrasse 42/1/3
A-1020 Wien

Öffnungszeiten: 

Mi–Fr 14.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung: büroweltausstellung@artfoundation.at

17/12/2019–06/01/2020
GALERIE KUNSTBUERO

SELF CONSCIOUS

Olga Pedan

Sam Siwe

presented by AETHER

finissage january 6, 7pm

opening december 17th, 7pm

Ausstellungsort: 

waf galerie

Schadekgasse 6–8
A-1060 Wien

Öffnungszeiten: 

nach Vereinbarung +43 699 15231349

10/12/2019–13/01/2020
BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Patrick Rampelotto

"Cafe Panettone"

PoPShop mit amaaena, Marco Dessi, isis flatz, GON, Danijel Radic, Björn Segschneider, Wendy&Jim, Waf-Editions

Eröffnung: Dienstag 10.12.2019, 19 Uhr

Ausstellungsort: 

BÜRO WELTAUSSTELLUNG

Praterstrasse 42/1/3
A-1020 Wien

Öffnungszeiten: 

Mi–Fr 14.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung: büroweltausstellung@artfoundation.at

www.patrickrampelotto.com

 

29/11/2019–18/01/2020
KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

“If It Moves, It’s

Outmoded”?

kuratiert von Riccardo Lisi

mit: Brigham Baker, Christine Boillat, Ramon Feller, Bastien Gachet, Gysin+Vanetti, Luca Minotti, Elodie Pong, Elisa Storelli, Cassidy Toner und besonderer Auftritt von Harry Druzd (USA)

Vernissage: Donnerstag 28.11.2019, 19 Uhr

Ausstellungsort: 

KUNSTRAUM AM SCHAUPLATZ

Praterstraße 42, A-1020 Wien, 2. Innenhof
www.k-r-a-s.com 
 

Öffnungszeiten: 

Mi–Fr 15.00–18.00 Uhr
& nach Vereinbarung +43 681 81939710
schauplatz@artfoundation.at

 

 

Am Donnerstag den 28.11. um 19h eröffnet im unabhängigen  Projektraum Kunstraum am Schauplatz die Ausstellung „If It Moves, It´s Outmoded?“ mit dem Fokus auf neue Schweizer Kinetische Kunst.

Sie zeigt Arbeiten von neun zumeist jungen Schweizer Künstlern, unter Beteiligung eines  amerikanischen Künstlers. Kurator der Ausstellung ist Riccardo Lisi, Leiter des Projektraums >La Rada< (Locarno) und Autor der von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung geförderten kuratorischen Forschungsarbeit gleichen Titels.

Der Titel der Ausstellung und  Forschungsarbeit ist einem Vers aus  >Angel of Yaw< (S.45) des amerikanischen Schriftstellers Ben Lerner entnommen:

“Wenn es von der Wand hängt, ist es Malerei. Wenn es sich am Boden befindet ist es Skulptur. Ist es sehr groß oder klein, ist es konzeptuell. Wenn es Teile der Wand, Teile des Bodens formt, ist es Architektur. Musst du ein Ticket kaufen, ist es modern.

Wenn du bereits herinnen bist und du zahlen musst um wieder heraus zu kommen, ist es umso moderner. Kannst du herinnen sein ohne zahlen zu müssen, ist es eine Falle.

Wenn es sich bewegt, ist es altmodisch. Musst du hinauf schauen, ist es religiös. Musst du hinunter schauen, ist es realistisch. Ist es verkauft worden, ist es nebensächlich. Wenn du es sehen willst und ein Metalldetektor passiert werden muss, ist es öffentlich."

Der Kurator stammt aus Italien, dem Land, in dem die Kinetische Kunst entstanden ist. In der Schweiz arbeitend, war Lisi begeistert davon, wie präsent die Kinetische Kunst in der Schweizer Kunstproduktion bis heute noch ist. 

Dies steht vermutlich auch in Zusammenhang mit den verschiedenen kulturellen Charakteristiken der Schweizer Nation, wie es sich etwa im Multilingualismus widerspiegelt. In der Schweiz ist die Sprache nicht so bindend wie anderswo. Hier findet man das Überwinden von Sprachbarrieren sowie damit einhergehend die Verbreitung von visionären Ideen. So ersetzen die Metapher als auch die Ellipse oft  die textuelle Beschreibung. Heuristik ersetzt die Geschichtsschreibung und die rationale „Sphere of téchne“ wird verwendet um ein nonrationales und phantasmologisches Resultat zu erzielen.

Jene Freiheit von der Starrheit des Verfassens eines Konzepts in einer singulären, tetragonalen Sprache, kann als ein begründendes Element eines gewichtigen Aspekts der Schweizer Kunst, und zwar seiner visionären Natur, verstanden werden. Hier scheint etwas anderes empor zu kommen, speziell in der zeitlichen Distanz der <bachlor machines< eines Tinguely und anderer Autoren.

Schweizweit sind viele Künstler versucht neuartige Typen an Kunstobjekten zu erschaffen und formale Bereiche neu auszuloten. Arbeiten die sich von puren expressiven Kategorien und Bereichen befreien. Ein Land, das schon seit dem Ende des 13. Jhdt. selbstbestimmt ist und heute einen sehr hohen Grad an Wohlstand erlangt hat, lässt uns das Neue, das Verschiedene, das Aufregende leichter vorstellen. Resultierend aus der Forschung, ifitmoves.ch, zeigt die Ausstellung sehr verschiedene Formen der Kinetischen Kunst, ein Begriff dem der Kurator eine breitere Bedeutung einräumen möchte. In so manchem Fall hat die Bewegung schon statt gefunden oder möglicherweise erst in der Zukunft.

Im Kunstraum am Schauplatz werden überraschende mechanische Arbeiten von Luca Menotti, die sich mit Feuer und Wärme in Bewegung setzen, als auch Klangskulpturen des Amerikaners Harry Drums und Elisa Storelli gezeigt.

Ein komplexer Mechanismus, fähig einen “Radiatorentanz” aufzuführen, ist inherent in Bastien Gachets Arbeit. Cassidy Toners kinetische Skulptur, ein Herz aus Fetzen fürchtend sich in einem Müllsack zu verstecken, ist speziell verspielt.

Ein besonders versierter Vertreter Kinetischer Kunst, Ramon Feller, der eigens für die Ausstellung Arbeiten angefertigt hat wird vertreten sein. Sein Studiokollege in Zürich, Brigham Baker, der Arbeiten erschafft die mit naturellen Elementen in Verbindung stehen, in dem Fall Staub und Insekten die an Fenstern einen Todeskampf austragen. Christine Boillats Arbeit ist einfallsreich und lyrisch, während die Arbeiten von Elodie Pong leicht und elegant wahrnehmbar sind.

Gysin&Vanetti, ein Tessiner Duo, die bereits zur Eröffnung des MUDA (Museum of digital Art in Zurich) reüssierten, verwenden beide elektromechanische und digitale Technologien mit einem grossartigen Sinn für Ironie.

Zur Vernissage wird es zwei Skulpturen in Betrieb zu sehen geben, von Luca Minotti und Harry Druzd - die über die Laufzeit der Ausstellung dann nurmehr als Videodokumentation zu sehen sein werden.

Das Ausstellungsprojekt wird von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung, BKA und der Stadt Wien finanziell unterstützt.